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Gruppengenuss im Piemont

Yamaha NIKEN GT erweitert das Sport Touring-Segment
20. Februar 2019
Yamaha Ténéré 700 – ab Ende März bestellbar
5. März 2019
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Reto & Manuela unterwegs mit Töffreisen.ch

Bis anhin planten wir unsere Touren im In- und Ausland stets selber und sind damit auch immer sehr gut gefahren. Doch wenn Klaus und Kerstin Fröhls von Toeffreisen.ch zu einem Trip durchs Piemont einladen, sagt man natürlich mit Freuden zu. Schliesslich ist Klaus der Chuck Norris unter den Töfftouren-Guides. Er und seine Frau Kerstin bieten geführte Motorradreisen auf der ganzen Welt an. Egal ob man quer durch Europa reisen, den Afrikanischen Kontinent befahren oder die legendäre Route 66 geniessen möchte, das aufgestellte Ehepaar hat die passende Reise dazu im Angebot.

 
Trotz der Vorfreude treten wir die Tour mit etwas gemischten Gefühlen an. Manuela ist, was Gruppenreisen betrifft, völlig unkompliziert. Bei mir sieht die Sache etwas anders aus. Ich bin etwas launischer und wenn ich lange mit den selben Leuten unterwegs bin, gehen sie mir schnell mal auf die Nerven - und ich ihnen vermutlich auch. Ausserdem geistern mir die Vorurteile durch den Kopf, die man allgemein gegenüber Gruppenreisen hegt. Schliesslich sind geführte Touren etwas für alte spiessige Ehepaare und verzweifelte Singles - oder nicht?
 
Gemeinsame Leidenschaft verbindet
In einem Punkt treffen die Vorurteile absolut zu. Das Durchschnittsalter innerhalb unserer Gruppe ist hoch. Aber sind wir mal ehrlich - was sehen wir, wenn wir an die SWISS-MOTO oder an das Töfftreffen xy gehen? Richtig - ein Meer aus grauen Haaren. Der durchschnittliche Töfffahrer ist nun mal nicht mehr zwanzig. Und das ist auch auf unserer Reise so. Ich gehörte mit Mitte 40 zu den Jüngeren und Manuela ist mit Mitte 30 eindeutig das jüngste Gruppenmitglied.

Doch Biker werden nicht alt - sie werden erfahren. Und zudem teilt man in einer Motorrad-Reisegruppe eine gemeinsame Leidenschaft, über die man sich austauschen kann. Kurz nach dem ersten Kennenlernen wird rund um die unterschiedlichen Maschinen, die auf dem Parkplatz standen gefachsimpelt, über bereits unternommene Touren berichtet und vor allem viel gelacht. Es fühlte sich an, als würde man sich schon lange kennen - der Altersunterschied innerhalb der Gruppe ist völlig irrelevant.
 
Kerstin und Klaus lassen die Muskeln spielen
Natürlich ist es toll, mit Gleichgesinnten unterwegs zu sein und es ist auch echt praktisch, dass Kerstin in ihrem Bus immer unser Gepäck von A nach B transportiert. Aber das allein ist es nicht, was unsere Reise durchs Piemont so unvergesslich machte.

Schon kurz nach unserer Tourenstart lassen Klaus und Kerstin ihre Muskeln spielen. Ihre jahrelange Erfahrung und die daraus resultierende Qualität ihrer Tour ist wirklich beeindruckend. Vom Anfang bis zum Ende unserer Fahrt jagt ein Highlight das Andere.

Die Routenwahl ist tadellos. Kaum eine Spur von langweiligen Hauptstrassen oder Autobahnen. Unsere Tour bis hinunter nach San Remo führte uns durchgängig über Nebenstrassen, durch malerische Landschaften und verträumte kleine Dörfer.

Auch die Auswahl der Übernachtungsmöglichkeiten zeugt von der detaillierten Planung und Vorbereitung. Von der liebevoll restaurierten Pension, über das Bed & Breakfast mitten in den Rebbergen, bis zum Hotel am Meer ist alles dabei.

Und das Essen - ein weiteres unvergessliches Erlebnis, das jedoch zugleich zum einzigen Kritikpunkt unserer Reise wurde. Während der 5-tägigen Tour gibt es nur das Beste was die Norditalienische Küche zu bieten hat - feinstes Tatar, Risotto und Pasta in allen möglichen Varianten, frische, selber gesuchte Trüffel,… die Liste der Köstlichkeiten ist schier endlos. Leider ist es irgendwann auch etwas zuviel des Guten. Gegen Ende der Reise konnten wir kaum noch was essen und nach unserer Heimkehr mussten sich vermutlich alle neue Töffkombis kaufen - aber das war es wert. :)
 
Unbedingt mal ausprobieren
Wir sind wirklich erprobte Tourenfahrer und müssen uns, was unsere Reiseplanungen betrifft, bestimmt nicht verstecken. Doch was wir auf unserer Tour durchs Piemont erleben durften, war ein ganz anderes Qualitätslevel. Herzlichen Dank an Kerstin und Klaus für dieses unvergessliche Erlebnis.

Wir können die Touren von Toeffreisen.ch uneingeschränkt empfehlen. Auch wenn ihr noch nie eine Gruppenreise unter die Räder genommen habt, schaut unbedingt mal auf der Website von Kerstin und Klaus vorbei. Es hat für jeden Geschmack etwas dabei und es sind sogar für dieses Jahr noch einige Plätze verfügbar.
 
Für diejenigen unter euch die lieber alleine oder zu zweit auf Kurvenjagd gehen, bietet Toeffreisen.ch übrigens vorbereitete Selbstfahrer-Touren an, die auch individuell angepasst oder komplett massgeschneidert erstellt werden können.

Dieses Wochenende könnt ihr Kerstin und Klaus persönlich kennenlernen. Wie jedes Jahr sind sie auch 2019 an der SWISS MOTO in Zürich mit einem Stand (Halle 2 / A16) vertreten. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.