Zwei oder drei Räder, das ist hier die Frage
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Daniel Arnolds Ratbike - ein richtiger „Head-Turner“
Wenn man sich etwas länger mit Dani unterhält, kommt man sich als durchschnittlicher Töfffahrer ziemlich klein vor. Auch wenn man zu der Gattung gehört, welche die eigenen Bikes gerne individualisiert, wird einem bewusst, dass sich seit der „Töfflibuebe-Ziit“ kaum was verändert hat.Man nimmt ein Zweirad von der Stange und ergänzt es mit schönen Zubehörteilen, die entweder aus irgendwelchen Online-Shops stammen, oder beim Händler ausgewählt und montiert werden, bevor man seinen auf Hochglanz polierten Umbau mit stolzgeschwellter Brust am nächsten Töfftreffen präsentiert.
Zu Teenager-Zeiten fuhren wir zumindest noch extra noch Ponte Tresa, um dort Teile zu kaufen und sind danach tagelang auf den Knien rumgerutscht, bis alles am heiss geliebten Töffli gepasst und funktioniert hat. Heute sind die meisten Umbauten eigentlich nur noch eine Budget-Frage und stellen kaum noch Anforderungen an die Kreativität der Besitzer.
Daniel Arnold hebt sich mit seinem Ratbike deutlich von der breiten Masse ab. Einer der letzten „echten Biker“, der noch selber Hand an seinem Motorrad anlegt und mit wenig Geld, dafür mit viel Kreativität, einen richtigen „Head-Turner“ auf die Räder stellt. Kaum jemand fährt an ihm vorbei, ohne sich den Hals zu verdrehen, während er sich am Mad-Max-Auftritt des coolen Aargauers ergötzt.
Daniel Arnold hebt sich mit seinem Ratbike deutlich von der breiten Masse ab. Einer der letzten „echten Biker“, der noch selber Hand an seinem Motorrad anlegt und mit wenig Geld, dafür mit viel Kreativität, einen richtigen „Head-Turner“ auf die Räder stellt. Kaum jemand fährt an ihm vorbei, ohne sich den Hals zu verdrehen, während er sich am Mad-Max-Auftritt des coolen Aargauers ergötzt.
Erster Kontakt am Yamaha-Meet im Ace
Daniel und seine FZX 750, ist uns am diesjährigen Yamaha-Meet im Ace aufgefallen. Obwohl das Ace Cafe Luzern an diesem Tag extrem gut besucht war, ist er uns direkt ins Auge gestochen und wir haben ihn zumindest in der Vorbeifahrt gerade noch erwischt und konnten ein Foto schiessen.Nach der Publikation der Fotogalerie machte ihn ein Bekannter auf das Bild aufmerksam. Danach führte eins zum anderen. Schlussendlich haben wir uns mit Dani zu einem Fotoshooting getroffen und sind stolz darauf, euch hier exklusiv die Bilder von ihm und seinem Bike präsentieren zu dürfen.
Vorbote der Schweizer Ratbike-Szene
Daniel ist ein wirklich cooler und sehr sympathischer Typ. Zum Fotoshooting hat er spontan noch seinen Kumpel Peter mitgenommen, den er kurz zuvor mit dem Ratbike-Virus infizierte. Peters Husqvarna haben die beiden gemeinsam, im ähnlichen Stil wie die „kleine Vmax“ von Daniel, umgebaut.
Für die Umbauten im Ratbike-Style verwendet Daniel alle möglichen Materialien, die er auf dem Schrottplatz oder im Baumarkt findet. Das Resultat kann sich sehen lassen. Auch wenn die meisten Ratbikes rau, rostig und im Auge vieler Betrachter auch nicht besonders schön sind, sind sie trotzdem einzigartig und echte Kultobjekte. Ein wichtiger Aspekt, der für Dani und Peter auch einen grossen Teil des Reizes, der hinter diesem speziellen Style steckt, ausmacht.
Facebook-Gruppe für Schweizer Rat-Biker
Einziger Wermutstropfen hinter der Geschichte ist, dass sich dich beiden in der Schweiz etwas verloren fühlen. Während sich in anderen Ländern der Ratbike-Style grosser Beliebtheit erfreut, gehören Daniel und Peter bei uns zu einer sehr selten anzutreffenden Rasse.Doch das soll sich nun ändern. Daniel hat eine eigene Facebook-Gruppe gegründet, in der sich Gleichgesinnte und Interessierte austauschen und organisieren können. Innerhalb dieser Community möchte er angehende Rat-Biker bei ihren Umbauten unterstützen und in naher Zukunft auch gemeinsame Ausfahrten organisieren.
Falls euch das Thema interessiert, schaut doch mal auf Rat Bike & Cars Schweiz vorbei und tretet der Community bei. Wenn ihr jedoch wie wir eher auf glänzenden Lack und Chrom steht, dann erfreut euch an den Fotos und winkt dem nächsten Rat-Biker den ihr seht freundlich zu. Es wird ihn sicher freuen - denn es steckt viel Arbeit und Leidenschaft in seinem Bike, die unsere Anerkennung auf jeden Fall verdient.
