Geballte Power und mächtig viel Fahrspass
Der Reihen-Zweizylinder mit 799ccm Hubraum leistet 105 PS und verfügt über 87 Nm Drehmoment. Das klingt auf dem Papier nicht nach besonders viel - auf dem Asphalt sieht die Sache jedoch ganz anders aus. Die „kleine“ Duke hängt mächtig hart am Gas, beschleunigt ohne Gnade und lässt auch gerne Bikes mit deutlich höherem Hubraum im Rückspiegel schrumpfen. Mehr Leistung braucht niemand - zumindest nicht, wenn man sich im Bereich von 0-120 km/h bewegt.
Doch die eigentliche Stärke der KTM 790 Duke liegt in ihrem Handling. 169 Kilogramm Trockengewicht sind eine Kampfansage, die sich im Fahrbetrieb überraschend bemerkbar zeigen. Obwohl man sich auf der Duke schnell heimisch fühlt, ist ihre extreme Leichtfüssigkeit etwas gewöhnungsbedürftig. Es ist schon fast erschreckend, wie spielerisch sie sich in die Kurven werfen lässt.
Nach der kurzen Eingewöhnungszeit geht es dann richtig zur Sache. Kein anderes uns bekanntes Serien-Bike heizt so schnell und zielgenau um die Ecken. Egal wie tief man in der Kurve hängt, die Österreicherin beisst sich förmlich in den Asphalt und katapultiert sich samt Pilot, ohne mit der Wimper zu zucken, zum Kurvenausgang.
Es ist kaum zu glauben, wieviel Spass es macht, mit diesem Bike im Tiefflug über Land- und Passstrassen zu brettern. Wer einmal auf dem orangen Skalpell Platz genommen hat, will nie wieder absteigen.
Was die Landstrassen-Performance betrifft, hat KTM mit der 790 Duke die Messlatte nach oben geschraubt und eine neue Klassenreferenz auf die Räder gestellt. Die KTM 790 Duke ist, gemäss unserer Einschätzung, das derzeit schnellste erhältliche Serien-Bike für Kurvenräuber.
Weitere Infos zur KTM 790 Duke findet ihr auf
ktm.ch. Und falls ihr unser sehr positiv ausgefallenes Gesamturteil überprüfen wollt, könnt ihr gerne einen Termin für eine Probefahrt beim nächstgelegenen
KTM-Händler vereinbaren.