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Yamaha RayZR – bezahlbare nachhaltige Mobilität

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Statussymbol Nachhaltigkeit

Nachhaltig ist ein Wort, das wir in unseren Beiträgen eigentlich nie verwenden. Zum einen, weil wir als Lifestyle-Magazin Motorräder und Roller eher nach ihrem Spassfaktor als nach dem praktischen Nutzen bewerten und zum anderen, weil wir, wie wahrscheinlich viele andere auch, das Wort nicht mehr hören können.

Hinzu kommt, dass Nachhaltigkeit in den meisten Fällen mit Elektromobilität assoziiert wird, die zwar im urbanen Bereich Sinn machen kann, aber in der Regel mit hohen Anschaffungskosten verbunden ist. Roller mit E-Antrieb von Qualitätsmarken die mit über 80 km/h Spitzengeschwindigkeit und über 100 km Reichweite auftrumpfen, sind ab ca. 7’000 Franken erhältlich. Spitzenmodelle in diesem Segment belasten das Portemonnaie sogar fünfstellig.

 

Das sind Summen, die sich nicht jeder leisten kann und viele auch nicht ausgeben wollen, etwa weil das Fahrzeug nicht regelmässig genutzt wird. Ist Nachhaltigkeit zum Luxusgut oder Statussymbol verkommen? Zum Glück nicht - es gibt sinnvolle Alternativen.

 

 

Benzin ist die Lösung

Auch wenn wir uns mit diesem Untertitel wahrscheinlich einige böse Mails einhandeln - im Fall des Yamaha RayZR ist es schlicht und einfach so. Wir haben den Roller zwei Wochen lang im Alltagsbetrieb getestet. Laut Herstellerangaben verbraucht der Stadtflitzer 1,5 Liter auf 100 km. In unserem Test haben wir einen Verbrauch von 2 Litern ermittelt.

Fährt man mit dem Roller von Frühling bis Herbst (39 Wochen) durchschnittlich dreimal pro Woche 15 km zur Arbeit und zurück, macht das 3510 Kilometer pro Jahr. Bei einem Benzinpreis von rund 2 Franken pro Liter ergeben sich jährliche Benzinkosten von 140 Franken. Ein vergleichbarer Elektroroller verbraucht rund 4 kW/h auf 100 km. Bei gleicher Fahrleistung resultieren daraus 42 Franken Stromkosten. Rechnet man noch 100 Franken für höhere Servicekosten und Strassenverkehrsabgaben hinzu, liegt das Sparpotenzial beim Elektroantrieb bei rund 200 Franken pro Jahr.

Der Kaufpreis des Yamaha RayZR liegt bei rekordverdächtigen 2’450 Franken. Das bedeutet, dass man mit einem vergleichbaren Elektroroller 20 Jahre fahren müsste, bis sich der Mehrpreis von rund 4’000 Franken amortisiert hat. Und bei einem Fahrzeug, das die Abgasnorm Euro 5+ erfüllt, erübrigt sich bei einem Jahresverbrauch von 70 Litern jedes Wort über die allfällige Umweltbelastung. 

Dem Yamaha RayZR gelingt der Spagat zwischen Nachhaltigkeit, günstigem Anschaffungspreis und tiefen Unterhaltskosten trotz oder gerade wegen des Verbrennungsmotors meisterhaft.

 

 

Aber stimmt auch die Qualität?

Natürlich kann man für den Preis kein Premium-Fahrzeug erwarten. Doch der RayZR ist ein echter Yamaha Scooter und erfüllt die Qualitätsansprüche des Herstellers. Die verbauten Kunststoffteile wirken hochwertig und solide. Bremsen und Fahrwerk verrichten zuverlässig ihren Dienst und der Yamaha-Blue-Core-Motor mit 125 ccm Hubraum beschleunigt zügig auf über 80 km/h, so dass man inner- und ausserorts problemlos im Verkehr mitschwimmen kann.

Zudem begeistert der Yamaha Scooter mit einem geringen fahrfertigen Gewicht von 99 kg und ist damit besonders für Personen ab 16 Jahren oder WiedereinsteigerInnen geeignet. Trotz des niedrigen Gewichts bietet der RayZR zahlreiche Features, die sonst nur in höheren Preisklassen zu finden sind:

  • Schlüsselloses Starten mit Smart Key System
  • Start-Stopp-Automatik
  • LED-Beleuchtung
  • Kombi-Bremssystem
  • 21 Liter Stauraum unter der Sitzbank

Also ja, die Qualität stimmt. Davon können sich Interessierte aber am besten bei einer Probefahrt überzeugen. Der Yamaha RayZR steht dazu beim Schweizer Händlernetz jederzeit zur Verfügung.

 
 

Unser Fazit:

Normalerweise stehen am Ende eines Artikels zwei persönliche Fazits - in diesem Fall sind wir uns jedoch einig. Der Yamaha RayZR ist ein absoluter Preis-Leistungs-Kracher. Für 2’450 Franken Neupreis bekommt man maximale Mobilität, ohne nennenswerte Kompromisse eingehen zu müssen. Die leichte und kompakte Bauweise hat jedoch zwei Nachteile, die wir abschliessend noch erwähnen möchten: Das Staufach bietet nicht genügend Raum für einen Integralhelm und das Platzangebot mag zwar für zwei schlanke Jugendliche ausreichen, ausgewachsene Personen nutzen den RayZR jedoch vorzugsweise im Solobetrieb.

Dafür bietet der kleine, extrem wendige Roller eine überragende Zugänglichkeit und ist dank der hochwertigen Bremsen und des gut abgestimmten Fahrwerks nicht nur ein sehr preiswertes, sondern auch ein gleichermassen sicheres Fahrzeug, das man bedenkenlos dem Nachwuchs in die Hände geben oder sich selbst als Zweitfahrzeug gönnen kann.