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3. Oktober 2024Ein Pflichttermin für alle Motocross- und Motorradbegeisterten
Als begeisterter Motorsportfan ist es für mich ein Muss, den Motocross Grand Prix in Frauenfeld zu besuchen. Im wunderschönen Kanton Thurgau gelegen, lockt der MX GP jedes Jahr tausende Zuschauerinnen und Zuschauer an, welche die actiongeladenen Rennen und das beeindruckende fahrerische Können der Teilnehmenden aus aller Welt bewundern wollen. Nicht umsonst gilt dieser Anlass als Pflichttermin für alle Motocross- und Motorradbegeisterten.
Die Anreise zum Spektakel
Kurz vor Mittag starte ich meine Yamaha MT-07 und fahre dem wunderschönen Zugersee entlang. Das Wetter ist perfekt: Sonnig und keine Wolke in Sicht. Über die Kantonsstrasse geht es danach weiter in Richtung Ägerisee, vorbei an den grünen Hügeln des Zugerlandes, kleinen Bauernhöfen und Dörfern, am traumhaft gelegenen Sihlsee bis hinauf zum Etzelpass. Von dort hat man einen herrlichen Blick auf Pfäffikon und den Seedamm. Nach einem kleinen Stau auf dem bereits erwähnten Damm erreiche ich das als Rosenstadt bekannte Rapperswil, das im Südwesten des Schweizer Kantons St. Gallen bzw. am Ostufer des Zürichsees liegt. Die Kleinstadt ist unter anderem für ihre berühmten Rosengärten, die Altstadt und ihren Kinderzoo bekannt.
Die Route führt weiter durch charmante Zürcher Oberländer Dörfer wie Rüti oder Wald. Unterwegs fällt die Skisprungschanze in Gibswil auf, die zu einem Fotostopp einlädt. Weiter geht es fernab vom Stadtverkehr über Landstrassen, wo der Blick über saftig grüne Wiesen schweift.
Die kurvenreiche und landschaftlich abwechslungsreiche Strecke lässt die Zeit wie im Flug vergehen und so erreiche ich zügig mein Ziel Frauenfeld - Austragungsort des Motocross Grand Prix 2024.
Dröhnende Motoren und jubelnde Zuschauer
In Frauenfeld angekommen, signalisieren die gut platzierten Wegweiser bereits die Parkplätze der Veranstaltung. Schon von weitem hört man das Dröhnen der Motoren der Motocross-Maschinen, die über die Rennstrecke rasen und den Kommentator, der das Publikum in mehreren Sprachen über das Renngeschehen informiert.
Nach wenigen Minuten Fussmarsch erreiche ich das Veranstaltungsgelände. Bereits kurz nach dem Eingang bietet sich ein hervorragender Blick auf die Rennstrecke und die Teilnehmer, die unerbittlich um jeden Platz kämpfen. Auf dem offenen Gelände kann man sich frei bewegen und das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven beobachten.
Ich schlendere an diversen Verpflegungs- und Verkaufsständen vorbei, bis ich einen idealen Stehplatz gefunden habe, um das gerade gestartete Rennen zu verfolgen. Viele Besucher suchen bei über 30 Grad Schutz im Schatten oder wissen sich mit übergrossen Regenschirmen zu helfen, um sich vor der Sonne zu schützen.
Die Rennen sind geprägt von intensiven Zweikämpfen, taktischen Überholmanövern und spektakulären Sprüngen. Durch die schnellen Streckenabschnitte und engen Kurven bleiben die einzelnen Rennen immer spannend. Hin und wieder kommt es zu brenzligen Momenten oder Beinahe-Crashs, doch die erfahrenen Motocross-Profis bewahren stets einen kühlen Kopf und meistern auch anspruchsvolle Situationen mit Bravour. Besonders beeindruckend finde ich die Nähe zur Rennstrecke und die Möglichkeit, das Ereignis hautnah mitzuerleben.
Ein Höhepunkt der Motorradsaison
Der Motocross Grand Prix in Frauenfeld ist wirklich ein Pflichttermin für jeden Motorradfan. Die Kombination aus anspruchsvoller Strecke, erstklassigen Fahrern und der elektrisierenden Atmosphäre machen diesen Anlass zu einem Höhepunkt der Motorradsaison.
Der MX GP Frauenfeld begeistert jedes Jahr mit atemberaubendem Motorsport auf höchstem Niveau. Und dank den verschiedenen Verpflegungsständen, die eine breite Auswahl an gutbürgerlicher und internationaler Küche anbieten, kommt das Publikum auch kulinarisch auf seine Kosten.
Nach diesem eindrucksvollen Tag mache ich mich wieder auf den Heimweg, während ich das Erlebte auf der gemütlichen Tour noch einmal Revue passieren lasse. Eines wird mir dabei sehr schnell klar - das war bestimmt nicht mein letzter Ausflug nach Frauenfeld.
Navigationsdaten
Handynavigationsdaten inkl. GPX-Export findet ihr auf calimoto.com:
Zug - Frauenfeld: 121 km / 2:27 h
Die beliebte Navigations-App für Motorradtouren ist für Apple iOS und Android erhältlich.
Yamaha MT-07
Fabienne ist seit Frühling 2024 mit der Yamaha MT-07 auf Schweizer Land- und Passstrassen auf Tour. Das beliebte Naked Bike verfügt über einen kräftigen Zweizylindermotor mit 689 cm³ Hubraum, der sich durch gute Beschleunigung und dynamisches Fahrverhalten auszeichnet. Durch das spielerische Handling und den kraftvollen Motor vermittelt das Motorrad ein hohes Sicherheitsgefühl. Die aufrechte Sitzposition in Verbindung mit dem angenehmen Kniewinkel macht die Yamaha MT-07 auch auf langen Strecken sehr komfortabel. Mit ABS und Traktionskontrolle hat die MT-07, wie auch die anderen Modelle in dieser Übersicht, die wichtigsten Fahrassistenzsysteme ab Werk an Bord.
Das japanische Naked Bike ist nicht ohne Grund das meistverkaufte Motorrad in der Schweiz, denn es bietet genau die richtige Mischung aus Sportlichkeit, Komfort und Fahrsicherheit, um sowohl EinsteigerInnen als auch erfahrenen BikerInnen maximalen Fahrspass zu bieten.
Fabiennes Outfit
Natürlich ist Fabienne immer in voller Schutzkleidung unterwegs. Passend zum japanischen Naked Bike hat sie sich für die klassische Kombination aus Lederjacke und Jeans entschieden.
Alle ausgewählten Produkte stammen aus dem Sortiment von iXS und Dainese. Beides Hersteller, die für die gute Qualität ihrer Schutzkleidung und die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards bekannt sind.
Fabiennes Ausrüstung besteht zu einem grossen Anteil aus den besten Produkten, die der jeweilige Hersteller im Sortiment führt. Trotz der hohen Qualität ihrer Auswahl bleibt der offizielle Verkaufspreis der gesamten Ausrüstung inklusive Regenbekleidung deutlich unter der 2000-Franken-Grenze und bietet somit ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Infos zu ihrer Bekleidung findet ihr im folgenden Artikel:
Lederjacke und Jeans – klassischer Naked-Bike-Look