Fabiennes Saas-Fee-Tour
8. November 2024Erste Fahreindrücke Yamaha NMAX 125
21. November 2024Wenn die Berge rufen
Meine Tour startet bei strahlend blauem Himmel und herrlichem Sonnenschein wie gewohnt am Zugersee. Es ist ein perfekter Tag für eine ausgedehnte Tour zum Oeschinensee, dem bei Touristen und Wanderbegeisterten beliebten Ausflugsziel.
Gemütlich gleite ich auf meiner Yamaha MT-07 über Landstrassen durch idyllische Schweizer Dörfer und Städtchen. Meine Reise führt mich durch die UNESCO Biosphäre Entlebuch. Im ersten Biosphärenreservat der Schweiz reiht sich eine Naturschönheit an die andere. Endlose Moorlandschaften, raue Karrenfelder und tosende Bergbäche prägen die 400 Quadratkilometer grosse mystische Welt. Nach rund 90 Minuten Fahrt gönne ich mir eine wohlverdiente Pause in der Bäckerei Zihlmann im beschaulichen Dörfchen Escholzmatt.
Frisch gestärkt schwinge ich mich wieder auf mein Bike und geniesse die kurvenreichen Strecken, die eine ideale Melange aus Entspannung und Fahrspass bieten. Ich fahre wiederholt durch malerische Dörfer und kann die weiten Felder und grünen Wiesen des Entlebuchs bewundern.
Die Landschaft wird alpiner, die Berge rücken näher und ich kann die frische Bergluft riechen. Mein Ziel, die Talstation in Kandersteg, rückt spürbar näher.
Kurz nach Mittag ist es endlich soweit, meine MT-07 und ich erreichen die Talstation. Bei diesem traumhaften Wetter wundert es mich kaum, dass die Parkplätze alle belegt sind. Ich suche mir ein schattiges Plätzchen für mein Motorrad, stelle es ab und mache mich mit Rucksack und Wanderschuhen ausgerüstet auf den Weg zur Kasse, um ein Ticket für die Gondelfahrt zu lösen.
Einmal Oeschinensee einfach bitte!
Die 480 Höhenmeter sind in der 8er-Gondel im Nu überwunden. Von der Bergstation aus folge ich dem Wanderwegweiser Richtung Oeschinensee. Ein breiter Schotterweg führt mich in rund 20 Minuten hinunter zum tiefblauen Juwel der Bergwelt. Zahlreiche Touristen geniessen das sonnige Wetter am See oder lassen die Seele bei einem feinen Mittagessen im nahen Restaurant baumeln.
Wer den herrlichen Bergsee aus einer anderen Perspektive erleben möchte, kann sich ein kleines Ruderboot mieten und den See auf eigene Faust erkunden.
Den Rückweg zur Talstation in Kandersteg trete ich zu Fuss an. Ein Blick auf den Wegweiser verrät mir, dass meine Wanderung etwa 45 Minuten dauern wird. Der Weg führt zunächst leicht bergab durch dichten Wald. Hier ist der Wanderweg breit und bequem, so dass ich die Ruhe der Natur in vollen Zügen geniessen kann. Nach einer Weile wird es etwas steiler und felsiger. Ab und zu kann man einen Blick auf Kandersteg erhaschen. Der Weg erfordert zwar etwas Konzentration, ist aber auch für ungeübte Wanderer gut begehbar.
Beim Abstieg bieten sich immer wieder atemberaubende Ausblicke ins Tal und auf die umliegenden Berge, unter anderem auf das Balmhorn (3'697 m ü. M.) und das Doldenhorn (3'638 m ü. M.). Auf dem Weg vom Oeschinensee ins Tal kreuzt man mehrmals sprudelnde Bäche, die sich ihren Weg durch den Fels gebahnt haben. Darunter auch der Oeschibach, dessen Lauf ich bis zur Talstation folge.
Schweizer Seen wohin das Auge reicht
Nach dieser traumhaften Wanderung tausche ich meine Wanderschuhe gegen Motorradstiefel und mache mich auf den Heimweg. Ich passiere die bekannte Ferienregion Interlaken und fahre am glitzernden Brienzersee entlang. Hier ist die Landschaft noch beeindruckender. Der türkisfarbene See und die steilen Berghänge bilden eine atemberaubende Kulisse. Vorbei am Lungerer- und Sarnersee nähere ich mich dem Pilatus. An der Talstation in Alpnachstad tummeln sich viele Touristen, die mit der Zahnradbahn auf den Pilatus Kulm fahren wollen. Kleiner Fun-Fact am Rande: Die 1889 in Betrieb genommene Bahn ist mit einer Steigung von bis zu 48 Prozent und einer Fahrzeit von rund 30 Minuten die steilste Zahnradbahn der Welt.
Der letzte Teil meiner Reise führt mich entlang des Vierwaldstättersees zurück nach Hause.
Mit unvergesslichen Eindrücken im Gedächtnis, dem Fahrtwind im Gesicht und dem Gefühl der Freiheit im Herzen endet eine weitere wunderschöne Motorradtour mit meiner Yamaha MT-07 - bis zur nächsten Ausfahrt, wenn die Strasse wieder ruft!
Navigationsdaten
Handynavigationsdaten inkl. GPX-Export findet ihr auf calimoto.com:
Fabiennes Oeschinesee Tour: 295 km / 5:35 h
Die beliebte Navigations-App für Motorradtouren ist für Apple iOS und Android erhältlich.
Yamaha MT-07
Fabienne ist seit Frühling 2024 mit der Yamaha MT-07 auf Schweizer Land- und Passstrassen auf Tour. Das beliebte Naked Bike verfügt über einen kräftigen Zweizylindermotor mit 689 cm³ Hubraum, der sich durch gute Beschleunigung und dynamisches Fahrverhalten auszeichnet. Durch das spielerische Handling und den kraftvollen Motor vermittelt das Motorrad ein hohes Sicherheitsgefühl. Die aufrechte Sitzposition in Verbindung mit dem angenehmen Kniewinkel macht die Yamaha MT-07 auch auf langen Strecken sehr komfortabel. Mit ABS und Traktionskontrolle hat die MT-07, wie auch die anderen Modelle in dieser Übersicht, die wichtigsten Fahrassistenzsysteme ab Werk an Bord.
Das japanische Naked Bike ist nicht ohne Grund das meistverkaufte Motorrad in der Schweiz, denn es bietet genau die richtige Mischung aus Sportlichkeit, Komfort und Fahrsicherheit, um sowohl EinsteigerInnen als auch erfahrenen BikerInnen maximalen Fahrspass zu bieten.
Fabiennes Outfit
Natürlich ist Fabienne immer in voller Schutzkleidung unterwegs. Passend zum japanischen Naked Bike hat sie sich für die klassische Kombination aus Lederjacke und Jeans entschieden.
Alle ausgewählten Produkte stammen aus dem Sortiment von iXS und Dainese. Beides Hersteller, die für die gute Qualität ihrer Schutzkleidung und die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards bekannt sind.
Fabiennes Ausrüstung besteht zu einem grossen Anteil aus den besten Produkten, die der jeweilige Hersteller im Sortiment führt. Trotz der hohen Qualität ihrer Auswahl bleibt der offizielle Verkaufspreis der gesamten Ausrüstung inklusive Regenbekleidung deutlich unter der 2000-Franken-Grenze und bietet somit ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Infos zu ihrer Bekleidung findet ihr im folgenden Artikel:
Lederjacke und Jeans – klassischer Naked-Bike-Look