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Entlang der Ostküste Sardiniens

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Von der Fähre zum Basecamp

Wie es sich für MotorradfahrerInnen gehört, beginnt auch unser Sardinienurlaub vor der Haustüre. Der Weg nach Sardinien führt uns mit der Fähre von Genua nach Olbia. Das ist die klassische Route, die wohl die meisten einschlagen werden.

Da viele TourenfahrerInnen ihr Basislager in der Region um Arbatax aufschlagen, führt uns unser erster Sardinien-Tourentipp entlang der Ostküste und verbindet den Hafen von Olbia mit dem bekannten Motorrad-Mekka der Insel.

 

Alles nur geklaut

Mit freundlicher Genehmigung des TVV Touristik-Verlags, welcher unter anderem auch die Website bikerbetten.de betreibt, durften wir drei Touren aus dem Motorradreiseführer Sardinien nachfahren und hier veröffentlichen.

Das Werk stammt von Hans Michael Engelke und enthält neben den schönsten Touren der Insel auch viele Tipps und interessante Informationen zu den Sehenswürdigkeiten. Es lohnt sich, dieses Buch vor einer Reise nach Sardinien zu kaufen und ein wenig darin zu blättern. 

Die Motorradreiseführer des TVV Touristik-Verlags sind im Buchhandel erhältlich oder können direkt über bikerbetten.de bestellt werden.

 

Einstieg bei Olbia

Eigentlich beginnt die Route etwas weiter nördlich, aber wir starten am Hafen von Olbia und fahren so schnell wie möglich aus dem Stadtverkehr heraus nach Süden. Kurz nach dem kleinen Ort Lutturai biegt die Tour in eine Sackgasse nach Capo Coda Cavallo ab. Selbst an unserem Reisetag Anfang September sind noch fast alle Parkplätze am beliebten Aussichtspunkt besetzt. So beschliessen wir, gleich wieder umzudrehen und weiter südwärts zu fahren.

Es folgen einige Kilometer Landstrasse, auf denen wir dem dichten Verkehr folgen. Doch in Thiniscole ist die Leidenszeit vorbei. Mitten in dem kleinen Ort verlassen wir die Hauptverkehrsachse und biegen auf eine Bergstrasse ab. Ab hier beginnt der sardische Motorradspass. Kurven, Kurven und nochmals Kurven. Es scheint kein Ende zu nehmen.

Kurz hinter Durgali erreichen wir den Punkt, an dem sich ein Abstecher an die Küste wirklich lohnt. Nach einem kurzen Tunnel führt uns die Serpentinenstrasse hinunter nach Cala Gonone. Das in die Küstenlandschaft eingebettete Städtchen ist nicht nur ein wunderschöner Ort für einen Zwischenstopp, sondern auch unser Geheimtipp für alle, die ihr Basislager nicht in der eher touristisch gesättigten Region um Arbatax aufschlagen wollen.

Nach einem leckeren Essen am Meer geht es weiter bis fast nach Arbatax. Unser GPS-Track endet auf dem Campingplatz Le Cernie, wo wir mitten im Pinienwald direkt am Strand einen kleinen Wohnwagen gemietet haben. Wer die Abgeschiedenheit liebt und abends das Rauschen des Meeres geniessen möchte, ist auf dem gepflegten Campingplatz gut aufgehoben.