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Barbagia – das Herz Sardiniens

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Sardische Bilderbuch-Motorradtour

Barbagia ist das Herz der Mittelmeerinsel. Die Tour, die durch diese Region führt, ist ein Paradebeispiel für die zahlreichen Routen, die Sardinien MotorradfahrerInnen zu bieten hat. Im Gegensatz zu unserer Motorradtour durch den südlichen Teil des Nationalparks Gennargentu führt diese Strecke über kurvenreiche Strassen, die grösstenteils mit hervorragender Asphaltqualität glänzen.

Ausserdem gibt es entlang der Runde zahlreiche Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und Tankstellen. Wir können also aufbrechen, ohne uns vorher Gedanken über Verpflegung und Spritvorrat zu machen. Die ideale Strecke um zu entspannen, den warmen Fahrtwind im Gesicht zu geniessen und zwischendurch auch, um die Reifen mal richtig auf Temperatur zu bringen.

 

Alles nur geklaut

Mit freundlicher Genehmigung des TVV Touristik-Verlags, welcher unter anderem auch die Website bikerbetten.de betreibt, durften wir drei Touren aus dem Motorradreiseführer Sardinien nachfahren und hier veröffentlichen.

Das Werk stammt von Hans Michael Engelke und enthält neben den schönsten Touren der Insel auch viele Tipps und interessante Informationen zu den Sehenswürdigkeiten. Es lohnt sich, dieses Buch vor einer Reise nach Sardinien zu kaufen und ein wenig darin zu blättern. 

Die Motorradreiseführer des TVV Touristik-Verlags sind im Buchhandel erhältlich oder können direkt über bikerbetten.de bestellt werden.

 

Pack die Badehose ein!

Unsere Tour startet in Fonni. Schon nach wenigen Kilometern erreichen wir Mamoiada. Da wir von Arbatax angereist sind und hier schon eine Stunde auf unseren Bikes sitzen, bietet sich der kleine Ort mit seinen vielen Strassencafés für eine erste Pause an. 

Gestärkt geht es weiter auf der kurvenreichen Landstrasse nach Nuoro. Die anschliessende Umfahrung, die uns über Orune führt, schlängelt sich an herrlichen, schattigen Olivenhainen entlang, wo es zahlreiche Plätze für einen kurzen Halt und viele schöne Fotospots gibt.

Zurück in Nuoro erwartet uns der einzige Streckenabschnitt mit eher mässiger Asphaltqualität. Bis Orgosolo prägen Schlaglöcher das Strassenbild und an einigen Stellen, teilweise auch in unübersichtlichen Kurven, liegt Sand auf dem Belag. Deshalb fahren wir auf diesem Abschnitt besonders vorsichtig.

Kurz bevor wir wieder unseren Lieblingsort für Kaffeepausen Mamoiada erreichen, wird der Asphalt wieder deutlich besser und lädt zu sportlicher Fahrweise ein. Der ideale Abschnitt, um Fahrer und Motorrad auf Betriebstemperatur zu bringen. Denn wenig später erreichen wir das Ufer des wunderschönen Lago di Gusana. Rund um den See geniessen unzählige Sonnenanbeter die traumhafte Umgebung und das glasklare Wasser. Wer vor der Tour die Badehose eingepackt hat, freut sich an dieser Stelle über die willkommene Abkühlung. 

Mit kühlem Kopf nehmen wir den Rest der Tour in Angriff und folgen der Route, die uns auf sardisch kurvenreichem Weg zurück nach Fonni führt, wo wir mit einem dicken Grinsen im Gesicht das Ortsschild passieren.