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People: Daniel Rohrer – der Obwaldner Visionär

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Daniel Rohrer ist Inhaber von Auer Power Moto in Sarnen - ein innovativ-bodenständiger Jungunternehmer mit Zukunftsvisionen.

Daniel, du hast den Betrieb vor vier Jahren übernommen. Wie hat sich dein Geschäft in dieser Zeit entwickelt?
Zu Beginn meiner Geschäftstätigkeit war die Auer Power GmbH eine Kawasaki-Servicestelle mit nur einem Angestellten - einem Motoradmechaniker-Lehrling. Bereits nach einem Jahr wurden wir dank steigendem Absatz zum Kawasaki A-Händler. Einen weiteren Meilenstein setzten wir im Herbst 2015, als wir die Marke Royal Enfield in unser Programm aufgenommen haben.
Heute bedienen wir eine breite Kundschaft aus der ganzen Region mit fünf Mitarbeitern. Ich denke, wir dürfen auf einen erfolgreichen Start zurückblicken.

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"Die Motorräder der Marke Kawasaki sind für uns sehr wichtig. Die Fans der japanischen Bikes sind zu einem grossen Teil langjährige und treue Kunden. Mit den Bikes von Royal Enfield lassen sich spannende Umbau-Projekte realisieren. Diese verschaffen uns zusätzliche Beachtung am Markt."

 
Welche Bedeutung haben die beiden Marken Kawasaki und Royal Enfield für deinen Betrieb?
Die Motorräder der Marke Kawasaki sind für uns sehr wichtig. Die Fans der japanischen Bikes sind zu einem grossen Teil langjährige und treue Kunden, die viele Kilometer pro Jahr zurücklegen. Dadurch hat dieses Kundensegment für uns eine entsprechende Tragweite und ist natürlich auch umsatzrelevant.

Mit den Bikes von Royal Enfield lassen sich spannende Umbau-Projekte realisieren. Diese verschaffen uns zusätzliche Beachtung am Markt. Zudem können wir dank Royal Enfield auch eine zusätzliche Kundengruppe ansprechen und unser Geschäft dadurch breiter abstützen.
In diesem Jahr spüren wir ein stark ansteigendes Interesse an der indischen Marke. Wir haben bereits Ende Februar die Hälfte der Absatzzahlen von 2016 erreicht.

Du hebst dich nicht nur mit deinen Ideen und deiner Art der Geschäftsführung ab. Auch dein persönlicher Auftritt entspricht nicht unbedingt dem allgemeinen Bild eines klassischen Zentralschweizer Motorradmechanikers. Hast du in den letzten vier Jahren auch kritische Stimmen gehört?
Natürlich gab es Leute in der Branche, die mein Geschäftskonzept und dessen erfolgreiche Umsetzbarkeit hier im Kanton Obwalden angezweifelt haben. Trotzdem habe ich schrittweise neue Ideen in die Tat umgesetzt und wurde darin durch die stetig steigende Nachfrage bestätigt.

War eine dieser Ideen der Einsatz des Wassertransfer-Druckverfahrens?
Ja, obwohl wir diesen Bereich nicht speziell bewerben, haben wir laufend Aufträge. Unsere Kunden schätzen diese kostengünstige Möglichkeit zur individuellen Umgestaltung Ihres Motorrads.
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"Es wäre schön, wenn wir noch etwas wachsen und unser Sortiment vielleicht durch eine weitere Marke ergänzen könnten. Aber viel wichtiger ist mir, dass meine Angestellten und ich zufrieden sind und Spass an der Arbeit haben."

 
Bietet ihr noch weitere innovative Dienstleistungen an?
Dominik, einer unserer Mitarbeiter, ist nicht „nur“ Motorradmechaniker, sondern auch gelernter Fahrzeugschlosser. Dank seiner breiten Ausbildung und unserer gut ausgestatteten mechanischen Werkstatt können wir praktisch jeden Kundenwunsch erfüllen. Viele Teile an unseren Umbauten werden in Handarbeit gefertigt. Bis auf die Lederarbeiten machen wir alles selber in unserem Betrieb.

Dein stilvoll eingerichtetes Geschäft zeigt, dass dir dieser Bereich sehr wichtig ist. Wie sieht dein Traum-Ladenlokal aus?
Das habe ich ganz genau vor Augen. Ich würde die Bereiche für Kawasaki und Royal Enfield ganz klar voneinander abgrenzen und den einen Teil eher sportlich und den anderen ganz klassisch einrichten.
Ein Traum von mir ist auch, unser Geschäft mit einem Bistro oder einer Bar zu ergänzen und so einen Treffpunkt für Töfffahrer aus der Region zu schaffen. Leider ist es schwierig, dafür ein passendes Objekt zu finden - aber ich arbeite daran.

Hast du noch weitere Zukunfsvisionen?
Es wäre schön, wenn wir noch etwas wachsen und unser Sortiment vielleicht durch eine weitere Marke ergänzen könnten. Aber viel wichtiger ist mir, dass meine Angestellten und ich zufrieden sind und Spass an der Arbeit haben.