parallax background

Die Vater-Sohn Biketour

Passendes Equipment für die mehrtägige E-Bike-Tour
27. August 2020
Drei Open-House-Days bei Moto Mader in Oberentfelden
1. September 2020
Passendes Equipment für die mehrtägige E-Bike-Tour
27. August 2020
Drei Open-House-Days bei Moto Mader in Oberentfelden
1. September 2020

Heinz und Reto drei Tage unterwegs

Wer unsere Tourenberichte auf moto-lifestyle.ch regelmässig verfolgt weiss, dass wir, das heisst Manuela und ich, gerne auf mehrtägigen Touren unterwegs sind. Doch ich bin nicht der härteste Tourenfahrer in der Familie. Mein Vater steckt mich, was die Ausdauer auf zwei Rädern betrifft, selbst als Rentner noch locker in die Tasche. Seit seiner Pension verbringt Heinz einen guten Teil seiner Freizeit auf dem Touren-Fahrrad und ist regelmässig in der ganzen Schweiz und im benachbarten Ausland unterwegs. Alleine in diesem Jahr hat er schon über 6000 Kilometer zurückgelegt.

 
Da ist es verständlich, dass ich immer einen gesunden Respekt vor einer gemeinsamen Velotour hatte. Doch da er seit der letzten Saison, nach erreichen des 70. Altersjahres, auf Elektrounterstützung zählt und ich das somit auf der gemeinsamen Tour ohne schlechtes Gewissen auch tun konnte, nahmen wir diesen Sommer unsere erste Vater-Sohn Biketour unter die Räder.

Für die Tour wurde mir von der intercycle ag das BiXs Access EX zur Verfügung gestellt – ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle dafür.
 

Von Zug bis nach Eutal

Obwohl ich mich in der Schweiz gut auskenne, überlasse ich die Tourenplanung in diesem Fall meinem Vater. Schliesslich ist er der Experte, wenn es um die Wahl der schönsten Radwege geht.

Unser erstes Etappenziel ist Eutal am Sihlsee. Der Weg dorthin führt über Zug, vorbei an der bekannten Höllgrotte, bis an den Ägerisee. Eine wunderschöne Route, die unterwegs immer wieder schöne Plätze zum Ausruhen und Geniessen bietet.

Doch das grosse Highlight an diesem Tag ist ganz klar die Fahrt über den Radweg, der sich durch die fantastische Moorlandschaft, die zwischen Rothenturm und Biberbrugg liegt, schlängelt. Die Moorebene im Kanton Schwyz ist bekannt für ihre vielfältige Vegetation und ist eins der schönsten Schweizer Naturschutzgebiete. Direkt im Anschluss fahren wir über den Katzenstrick nach Einsiedeln und weiter, entlang des Sihlsees bis nach Eutal, wo wir unsere erste Nacht auf dem direkt am See gelegenen Zeltplatz verbringen. Nach einem hervorragenden Abendessen in Horat’s Alpenbeiz lassen wir den Tag noch vor dem Zelt mit einer Flasche Rotwein ausklingen.
 

Über die Sattelegg bis nach Walenstadt

Am nächsten Morgen steht als Erstes gleich die Fahrt über die Sattelegg auf dem Programm. Eine Passstrasse die ich sehr gut kenne, die jedoch auf dem Velo deutlich länger wirkt, als ich es vom Töff gewohnt bin. Trotzdem ist der Aufstieg, dank der zusätzlichen Elektropower, kein Problem.

Nach der Abfahrt hinunter nach Wangen erwartet uns die Linthebene. Wenn wir mit dem Motorrad über die Sattelegg und den Klausenpass fahren, ist das der Moment, in dem wir auf die Autobahn abbiegen. Ok, die Radwege sind abwechslungsreicher und landschaftlich deutlich reizvoller als die Hauptstrasse. Aber auch sie bestehen aus einer Aneinanderreihung von ewig langen Geraden. Der Weg bis an den Walensee ist deshalb auch für Velofahrer eine Geduldsprobe.

Ganz anders präsentiert sich der Radweg entlang des Walensees. Die abwechslungsreiche Route, die uns bis zu unserem Etappenziel Walenstadt führt, ist geprägt von wunderschönen Aussichtspunkten, dunklen Tunnels und kurzen Berg- und Talfahrten, die besonders mit dem E-Bike richtig Laune machen.

Auch in Walenstadt stellen wir unsere Zelte direkt ans Seeufer. Nach einem erfrischenden Bad im kühlen Wasser und einem ebenfalls kühlen Bier gönnen wir uns eine köstliche Pizza im Hotel Churfirsten, das in Gehdistanz zum Campingplatz liegt. Im Anschluss geniessen wir den Sonnenuntergang direkt am See – natürlich wieder mit einem Glas,… oder besser gesagt mit einem Becher Rotwein.
 

Mehr Elektropower auf dem Weg nach Hause

Unsere letzte Etappe ist mit über 80 Kilometern die längste. Da ich es mich nicht gewohnt bin, so lange im Velosattel zu sitzen, bewegt sich mein Sitzleder am dritten Tag langsam im Grenzbereich. Wir beschliessen deshalb, etwas mehr Elektropower als sonst abzurufen und fahren zügig zurück, entlang des Walen- und des Zürichsees, über den Hirzel bis nach Zug.
Zu Hause angekommen, freuen wir uns auf eine kühle Dusche und auf das gemeinsame Grillen auf der Dachterrasse.

An diesen drei unvergesslichen Tagen wurden mir die folgenden Dinge klar: Erstens, Velotouren mit kompletter Campingausrüstung sind auch mit Elektrounterstützung ziemlich anstrengend. Zweitens, das BiXs Acess EX ist ein richtig gutes Tourenbike. Und drittens, ich habe den besten Vater, den man sich wünschen kann.

Das BiXs Access EX könnt ihr übrigens im Schweizer Fachhandel kaufen, meinen Vater nicht. Den behalte ich – und das hoffentlich noch viele Jahre lang.