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Wer regelmässig auf den Schweizer Passstrassen unterwegs ist, weiss, dass es sich dabei um beliebte Ausflugsziele handelt. Vor allem an den Wochenenden und während der Urlaubszeit tummeln sich unzählige Sonntagsfahrer in den Bergen. Daher mein Tipp: Früh am Morgen aufbrechen.
FrühaufsteherInnen werden nämlich belohnt: Angenehm kühle 15 Grad zeigt das Thermometer an meiner Yamaha MT-07, als ich am Freitagmorgen um 6 Uhr in Wassen ankomme, während die Strassen noch leer sind und die Berge im ersten Sonnenlicht erstrahlen.
Unterwegs auf der Sustenpassstrasse habe ich neben freien Strassen auch freie Sicht auf das prächtige Matterhorn, das Wendenhorn und den umliegenden Grassengrat.
Die Kombination aus schneebedeckten Bergen, rauschenden Wasserfällen und grünen Wäldern lässt jedes naturbegeisterte Herz höherschlagen. Ich könnte alle fünf Minuten vom Bike steigen, um die unglaublich schöne Flora und Fauna mit der Kamera einzufangen.
Auf zur ersten Passhöhe
Auf der Susten-Passhöhe angekommen, bin ich wie erwartet nicht alleine. Viele MotorradfahrerInnen, die wohl das gleiche Ziel haben wie ich, aber auch Camper, die ihr Zelt für eine Nacht auf der Passhöhe aufgeschlagen haben, tummeln sich auf dem Platz und schiessen das obligatorische Foto vom Schild «Sustenpass» und der dahinter liegenden Aussicht.
Wieder auf dem Motorrad fahre ich, mit Blick auf den milchig-grünen Steinsee, an den Felswänden entlang in Richtung Grimsel. Nach kurzer Zeit passiere ich das Berghotel Steingletscher, wo ich mir eine kleine Pause gönne und den wunderbaren Ausblick geniesse.
Die nun folgende abwechslungsreiche Strecke wechselt zwischen engen Haarnadelkurven und langen Geraden, die jeweils nur einen kurzen Blick auf die umliegenden Bergketten zulassen.
Vorbei an idyllischen Dörfern nähere ich mich Innertkirchen, wo ich links abbiege. Auf einem Parkplatz vor der mächtigen Staumauer des Räterichsbodensees lohnt sich ein schneller Halt. Der dortige Verkaufsstand bietet allerlei regionale Spezialitäten und kleine Snacks an. Kurz nach diesem Stopp erreiche ich bereits die 2'164 m ü.M. gelegene Passhöhe des Grimsels.
Dieser ist bei uns MotorradfahrerInnen wie auch bei den RadsportlerInnen gleichermassen beliebt. Viele legen hier oben eine kleine Pause ein und geniessen nach der anstrengenden Bergfahrt ein erfrischendes Getränk, während ihr Blick über den klaren Totensee schweift.
Runter ins Tal und gleich wieder hoch
Kurz nach der Weiterfahrt sehe ich in der Ferne schon mein letztes Ziel der heutigen Tour: den Furkapass. Mit dieser herrlichen Aussicht fahre ich weiter bis ins Tal, wo ich die Gabelung in Gletsch erreiche. Hier geht es über die Serpentinenstrasse gleich wieder hoch in Richtung Furka.
Kurz nach der Passhöhe erreiche ich einen weltberümten Lost Place: Das Hotel Belvédère, das leider 2015 seine Tore schloss und und heute nur noch als beliebtes Fotomotiv zur Verfügung steht.
Ein kleines Stück weiter bietet sich schon der nächste Fotospot an. Eines der Gand Tour of Switzerland Wappen. Die Grand Tour of Switzerland ist die 1643 km lange Route, die von Schweiz Tourismus als besonders schöne Tour durch unser Land angepriesen wird. Die markanten Tafeln verweisen auf beliebte Fotospots entlang der Route, die an rund 22 Seen vorbei, über fünf Alpenpässe und durch 13 UNESCO-Welterbestätten sowie vier Sprachregionen führt.
Auf der Furka-Passhöhe die auf 2'429 m. ü. M. liegt bietet sich eine herrliche Sicht auf das Gotthardmassiv das leider etwas von dunklen Wolken verdeckt wird. Also fahre ich zügig Talwärts in Richtung des Ausgangspunkt Wassen, wo die 119 Kilometer Tour über den Susten-, Grimsel- und Furkapass, die in der Schweizer Töffszene auch liebevoll Sugrifu genannt wird, endet.
Navigationsdaten
Handynavigationsdaten inkl. GPX-Export findet ihr auf calimoto.com:
Susten - Grimsel - Furka: 119 km / 1:52 h
Die beliebte Navigations-App für Motorradtouren ist für Apple iOS und Android erhältlich.
Yamaha MT-07
Fabienne ist seit Frühling 2024 mit der Yamaha MT-07 auf Schweizer Land- und Passstrassen auf Tour. Das beliebte Naked Bike verfügt über einen kräftigen Zweizylindermotor mit 689 cm³ Hubraum, der sich durch gute Beschleunigung und dynamisches Fahrverhalten auszeichnet. Durch das spielerische Handling und den kraftvollen Motor vermittelt das Motorrad ein hohes Sicherheitsgefühl. Die aufrechte Sitzposition in Verbindung mit dem angenehmen Kniewinkel macht die Yamaha MT-07 auch auf langen Strecken sehr komfortabel. Mit ABS und Traktionskontrolle hat die MT-07, wie auch die anderen Modelle in dieser Übersicht, die wichtigsten Fahrassistenzsysteme ab Werk an Bord.
Das japanische Naked Bike ist nicht ohne Grund das meistverkaufte Motorrad in der Schweiz, denn es bietet genau die richtige Mischung aus Sportlichkeit, Komfort und Fahrsicherheit, um sowohl EinsteigerInnen als auch erfahrenen BikerInnen maximalen Fahrspass zu bieten.
Fabiennes Outfit
Natürlich ist Fabienne immer in voller Schutzkleidung unterwegs. Passend zum japanischen Naked Bike hat sie sich für die klassische Kombination aus Lederjacke und Jeans entschieden.
Alle ausgewählten Produkte stammen aus dem Sortiment von iXS und Dainese. Beides Hersteller, die für die gute Qualität ihrer Schutzkleidung und die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards bekannt sind.
Fabiennes Ausrüstung besteht zu einem grossen Anteil aus den besten Produkten, die der jeweilige Hersteller im Sortiment führt. Trotz der hohen Qualität ihrer Auswahl bleibt der offizielle Verkaufspreis der gesamten Ausrüstung inklusive Regenbekleidung deutlich unter der 2000-Franken-Grenze und bietet somit ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Infos zu ihrer Bekleidung findet ihr im folgenden Artikel:
Lederjacke und Jeans – klassischer Naked-Bike-Look