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Ob Fan der Marke oder nicht - eines muss man den Kawasaki-Ingenieuren lassen. An Mut, neue, unkonventionelle Wege zu gehen, mangelt es den Japanern definitiv nicht.
Bereits 1979 begeisterte Kawasaki die Motorradwelt mit der Präsentation der Z1300, dem ersten Serienmotorrad mit wassergekühltem Sechszylindermotor. Vor 10 Jahren wurden mit der Kawasaki Ninja H2 und der H2R die ersten Kawasaki-Modelle mit Kompressoraufladung vorgestellt. Auf einer modifizierten H2R erreichte der türkische Rennfahrer Kenan Sofuoğlu 2016 eine Höchstgeschwindigkeit von 400 km/h und damit die bis heute höchste jemals auf Asphalt gemessene Geschwindigkeit eines Motorrads.
Mit der Präsentation der Ninja 7 Hybrid 2023, dem ersten Hybrid-Serienmotorrad der Welt, beschreitet Kawasaki erneut bisher unerforschte Pfade. Neuheiten von Kawasaki sind daher immer etwas Besonderes und für Motorradfans und Technikbegeisterte gleichermassen interessant.
Kawasaki Z900
Die Kawasaki Z900 ist in der Schweiz das meistverkaufte Nakedbike ihrer Klasse - und das nicht ohne Grund. Der klassische japanische Vierzylinder, der bereits im mittleren Drehzahlbereich kräftig anschiebt, begeistert zu Recht viele Fans.
Für die aktuelle Saison wurde der Bestseller komplett überarbeitet - äusserlich ist das aber erst auf den zweiten Blick erkennbar. Der Motor erfüllt die Euro5+ Norm und wird per Ride-by-Wire gesteuert. Zudem wurden Rahmen, Schwingenaufnahme, Tank, Airbox, die gesamte Ergonomie, die Beleuchtung und unzählige weitere Teile der Z900 angepasst und verbessert.
Ein verbessertes Elektronikpaket mit Assistenzfunktionen und Kawasakis neuester KQS-Quickshifter, der sowohl beim Hoch- als auch beim Herunterschalten funktioniert, runden das 2025er-Update ab.
Im Kern bleibt das Motorrad trotz der vielen Veränderungen dasselbe. Ein extrem performantes Nakedbike, das mit hervorragenden Fahreigenschaften und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt.
Kawasaki Z500
Einen weiteren ungewöhnlichen Weg, den Kawasaki beschreitet, markiert die Kawasaki Z500. Kaum ein anderer Motorradhersteller hat Motoren in so vielen und eng beieinander liegenden Hubraumklassen im Programm. Neben der Kawasaki Z900, der Z650 und der Z125 komplettiert die Z500 die breit gefächerte Modellfamilie.
Das Motorrad ist ideal für EinsteigerInnen, welche über die Führerausweiskategorie Kat. A1 beschränkt verfügen oder diese erwerben möchten. Mit 33 kW (45 PS) Spitzenleistung bietet der Zweizylinder mit 451 Kubik Hubraum genügend Power. Zudem wirkt das kleine Nakedbike überraschend erwachsen und ist mit einem Neupreis ab 6’490 Franken ein attraktives Angebot.
In der Standardversion ist die Z500 ausschliesslich in Schwarz erhältlich. Bei der Z500 SE stehen die Farbvarianten Schwarz-Rot und Schwarz-Grün zur Auswahl. Beide Modelle sind zudem in den Ausstattungsvarianten Performance und Sport erhältlich.
Insgesamt stehen also sechs, Austattungsvarianten zur Verfügung, von denen drei in zwei verschiedenen Farbvarianten erhältlich sind. Den besten Überblick über das umfangreiche Angebot findet ihr auf kawasaki.ch oder noch einfacher - beim Fachhändler in eurer Nähe.
Kawasaki Z650RS
Für Fans klassischer Motorräder aus Japan hat Kawasaki einen ganz besonderen Leckerbissen im Repertoire: die Z650RS. Der aus der Z650 bekannte Reihenzweizylinder gehört zu den besten Motoren seiner Klasse. Einfach, zuverlässig, preiswert und leistungsstark. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene - mit diesem Motor hat jeder seine Freude.
Vor allem, wenn er so attraktiv verpackt ist. Die Kawasaki Z650 RS erinnert mit ihren klassischen Linien an die goldenen Zeiten der japanischen Big Bikes. Zu den Besonderheiten dieses schönen Motorrads gehören die klassischen Rundinstrumente, auf die heute fast alle anderen Hersteller verzichten.
Besonders spektakulär ist die Farbvariante Candy Medium Red, die mit goldenen Felgen ausgeliefert wird. Wer es etwas schlichter mag, hat die Wahl zwischen den ebenfalls sehr stilvollen Lackierungen Metallic Phantom Silver (Grau) oder Metallic Matte Carbon Gray (Schwarz).
Kawasaki Z7 Hybrid
Mit zwei Antriebsquellen, einem wassergekühlten 451-cm³-Viertakt-Zweizylinder-Verbrennungsmotor mit 43,5 kW Maximalleistung und einem Elektromotor mit 9 kW Maximalleistung, ist die neue Z7 Hybrid die neueste und technisch fortschrittlichste Z.
Im Elektromodus verfügt die Z7 Hybrid über ein Automatikgetriebe und eine Reichweite von rund 12 Kilometern. Als Hybrid-Motorrad lädt sie die Batterien über den Verbrennungsmotor selbst auf.
Im Eco-Hybrid-Modus arbeitet der Elektromotor harmonisch mit dem Verbrennungsmotor zusammen und bietet die Wahl zwischen einem Sechsgang-Automatikgetriebe und einer manuellen Gangwahl über Schaltwippen am linken Lenker, der natürlich keinen Kupplungshebel besitzt.
Im Sportmodus wird das volle Leistungspotenzial des Elektro- und Benzinmotors mit einer zusätzlichen "E-Boost"-Funktion (über einen Schalter am rechten Lenker) freigesetzt. Dabei wird die gesamte verfügbare Systemleistung in einem kurzen, fünf Sekunden dauernden Boost für eine besonders starke Beschleunigung aus dem Stand oder einen wirklich beeindruckenden Schub während der Fahrt genutzt.
Mit diesen Möglichkeiten verbindet die Kawasaki Z7 Hybrid Fahrspass mit niedrigem Verbrauch und eröffnet damit neue Perspektiven.
Kawasaki Versys 1100
Seit ihrer Einführung im Jahr 2012 hat sich die Versys 1000 Schritt für Schritt weiterentwickelt und wurde für ihre Vielseitigkeit auf allen Strassen, ihren Fahrkomfort und ihre Zugänglichkeit gelobt - eine echte Fahrmaschine, die ihrem Slogan "Destination Everywhere" gerecht wird.
Für das Modelljahr 2025 wurde eine sorgfältige Weiterentwicklung vorgenommen, wobei die wichtigsten Änderungen unter der Verkleidung in einem Zuwachs an Hubraum und einer Steigerung der Spitzenleistung bestehen. Der Reihen-Vierzylinder der Versys wurde von Kawasaki speziell für alle Arten von Strassenfahrten entwickelt - von perfekt asphaltierten Autobahnen bis hin zu schlecht ausgebauten Landstrassen. Für die Saison 2025 wurde der Hubraum des Motors von 1043 auf 1099 Kubikzentimeter durch einen um 3 mm längeren Hub gesteigert. Zusammen mit weiteren Anpassungen erhöht sich dadurch die Maximalleistung von 120 PS auf 135 PS.
Zudem sorgt ein stärkeres Drehmoment im mittleren Drehzahlbereich für ein noch angenehmeres Fahrerlebnis. Die neuen Modelle (S und SE) erhalten ebenfalls einige Verbesserungen, die ihr Touring-Potenzial optimieren.
Unterm Strich ist und bleibt die Kawasaki Versys eines der besten Motorräder für Asphalt-AbenteurerInnen, die sportlich und trotzdem komfortabel unterwegs sein wollen, egal ob allein oder zu zweit, mit oder ohne Gepäck.
Die Kawasaki Versys 1100 S wird zusätzlich als SE-Variante mit elektronisch einstellbarem Fahrwerk angeboten. Beide Modellvarianten sind in den Farben Metallic Graphite Gray / Metallic Diablo Black und Pearl Robotic White / Metallic Diablo Black erhältlich.
Kawasaki Ninja 1100SX
Am markantesten ist der von 1043 auf 1099 Kubik gewachsene Hubraum der neuen Ninja SX. Dadurch steht über das gesamte Drehzahlband mehr Drehmoment zur Verfügung, wodurch sich die Maschine deutlich schaltfauler bewegen lässt. Die längeren Gänge 5 und 6 erhöhen den Komfort und verbessern den Verbrauch auf der Autobahn. Die neue Drehzahlgrenze von 1.500 U/min für den Quickshifter erleichtert das Schalten bei niedrigen Geschwindigkeiten.
Der Komfort steht auch bei der jüngsten Modellgeneration im Vordergrund: USB-C-Anschluss am Lenker, Tempomat, Leistungsstufen, Kurvenmanagement, Traktionskontrolle KTRC und modernes ABS sind serienmässig. Die grössere hintere Bremsscheibe harmoniert perfekt mit den ab Werk montierten sportlichen Bridgestone Battlax S23 Reifen. Die verstellbare Windschutzscheibe und das optional erhältliche Gepäcksystem sorgen für maximalen Komfort auf langen Touren allein oder zu zweit. Darüber hinaus werden verschiedene Zubehörpakete angeboten.
Neben dem Standardmodell gibt es die SE-Variante mit Brembo M4.32-Bremssätteln, verstärkten Bremsscheiben und einem Öhlins S46-Federbein. Letztere ist bereits ab Werk mit beheizbaren Griffen ausgestattet. Beide Modelle sind mit der überarbeiteten Rideology App kompatibel. Damit sind die neue Kawasaki Ninja 1100SX und die Ninja 1100SX SE bestens für ausgedehnte, sportliche Touren gerüstet.