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Dafür lohnt sich ein Navigationssystem
Vor dieser Tour waren wir fest davon überzeugt, dass wir in der Zentralschweiz, vor allem rund um Luzern und Zug, schon alle schönen Motorradstrecken kennen. Doch dem ist definitiv nicht so. Diese Tour ist ein Paradebeispiel dafür, warum JEDER Motorradfahrer und jede Motorradfahrerin ein Navigationssystem braucht. Das soll jetzt kein verkapptes Verkaufsgespräch für Garmin oder Tomtom werden. Doch es ist einfach immer wieder erstaunlich, was sich für tolle Routen in der eigenen Region eröffnen, wenn man sich an einem verregneten Nachmittag mal etwas Zeit nimmt, um ein paar Wegpunkte auf die Karte zu setzen. Genau so ist nämlich diese Route entstanden.Unsere Tour startet bei der hostettler moto ag Luzern, die in der Agglomeration der Stadt im angrenzenden Ort Kriens liegt. Wer für diese Tour von weiter her anreist, sollte sein Lager in der weltberühmten Zentralschweizer Altstadt aufschlagen. Luzern bietet neben zahlreichen attraktiven Übernachtungsmöglichkeiten, tolle Restaurants an wunderschönen Plätzen, sowie ein vielfältiges Kulturangebot. Nicht zu vergessen, die unzähligen Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten am und um den Vierwaldstättersee. Wer seine Motorradtour mit einem Städtetrip übers Wochenende verbinden möchte, ist in Luzern auf jeden Fall gut aufgehoben. Infos zu Hotels, Restaurants und Sehenswürdigkeiten findet ihr auf Luzern.com.
Bilder: © Luzern Tourismus / Laila Bosco / Beat Brechbühl
Bilder: © Luzern Tourismus / Laila Bosco / Beat Brechbühl
Doch zurück zu unserer Route: Von Kriens fahren wir bis nach Obernau, wo uns eine kurvige Strasse hinauf bis nach Schwarzenberg führt. Kurz nach Obernau lohnt sich übrigens ein Blick zurück. Der Aussichtspunkt bietet einen wundervollen Blick über die Stadt Luzern. Im Anschluss führt uns die Route weiter über Malters bis nach Schachen, wo wir nach links tief ins Zentralschweizer Landwirtschaftsgebiet eintauchen. Auf den kommenden Kilometern können wir die linke Hand öfter als gewohnt am Griff lassen. Denn die Strecke bis nach Entlebuch ist eher schwach befahren. Statt regelmässiges Grüssen des Gegenverkehrs ist hier purer Kurvenspass angesagt.
Kurz vor Entlebuch biegen wir in die klassische Strasse ein, die durch die gleichnamige Biosphäre führt, verlassen diese aber kurz darauf wieder und fahren auf Abwegen bis nach Doppleschwand, wo uns ein weiteres Highlight dieser Tour erwartet: Die Fahrt über Romoos führt uns nämlich am „Holzwäge Beizli“ vorbei (Calimoto-Route Wegpunkt 9). Hier muss man einfach eine Pause einlegen. MotorradfahrerInnen sind dort gern gesehen und die wunderschöne Gartenbeiz bietet eine tolle Aussicht auf die umliegende Natur. Ausserdem ist es dort so schön „schweizerisch“, dass es schon fast kitschig wirkt - mehr Heimat geht nicht. :)
Danach führt uns die Route fast ausschliesslich über Nebenstrassen weiter bis nach Wolhusen und Ruswil, wo wir natürlich noch den Homberg mitnehmen und bis nach Hellbühl fahren. Wer die Region etwas kennt, weiss jetzt schon, was als nächstes kommt. Wir sind nicht mehr weit vom Ace Cafe Luzern in Rothenburg entfernt (Calimoto-Route Wegpunkt 16). Natürlich legen wir auch dort noch eine Verschnaufpause ein - Zeit für ein Benzingespräch unter Gleichgesinnten hat man immer.
Von Rothenburg ist es nur noch ein Katzensprung zurück nach Luzern, wo wir die Reuss bei ihrer Mündung in den Vierwaldstättersee überqueren. An dieser Stelle hat man rechts einen tollen Ausblick auf die Kappelbrücke und links eine wunderschöne Aussicht auf den See. Die Augen sollten jedoch trotzdem auf der Strasse bleiben. Denn kurz nach der Brücke, rund um den angrenzenden Bahnhof, gibt es genug Parkmöglichkeiten. Also besser das Bike dort abstellen und die Stadt in Ruhe zu Fuss erkunden. Ein sehr gutes, kühles Bier gibt es übrigens im Restaurant Rathaus Brauerei, direkt am gegenüberliegenden Reussufer - Prost!
Von Rothenburg ist es nur noch ein Katzensprung zurück nach Luzern, wo wir die Reuss bei ihrer Mündung in den Vierwaldstättersee überqueren. An dieser Stelle hat man rechts einen tollen Ausblick auf die Kappelbrücke und links eine wunderschöne Aussicht auf den See. Die Augen sollten jedoch trotzdem auf der Strasse bleiben. Denn kurz nach der Brücke, rund um den angrenzenden Bahnhof, gibt es genug Parkmöglichkeiten. Also besser das Bike dort abstellen und die Stadt in Ruhe zu Fuss erkunden. Ein sehr gutes, kühles Bier gibt es übrigens im Restaurant Rathaus Brauerei, direkt am gegenüberliegenden Reussufer - Prost!
